Am 19. Oktober 2025 erholte sich Ethereum, nachdem Käufer die Unterstützung am 200-Tage-Trenddurchschnitt verteidigt hatten. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung notierte ETH bei rund 4.062 US-Dollar, ein Plus von 4,24 Prozent binnen 24 Stunden, jedoch ein Minus von 1,72 Prozent innerhalb der Woche.

In 12 Stunden wurden mehr als 180 Millionen US-Dollar an gehebelten Krypto-Positionen liquidiert, während der Bitcoin-Kurs über 111.000 US-Dollar stieg. Die meisten Liquidationen erfolgten auf Hyperliquid, wo laut Coinglass über 109 Millionen US-Dollar an BTC- und 98 Millionen US-Dollar an ETH-Shorts geschlossen wurden.

Globale Krypto-Investmentprodukte verzeichneten letzte Woche Nettoabflüsse in Höhe von 513 Millionen US-Dollar, so CoinShares. Trotz der allgemeinen Marktabflüsse zogen Fonds mit Fokus auf Ethereum 205 Millionen US-Dollar an Zuflüssen an.

Diese Woche stehen wichtige Konjunkturdaten wie die US-Inflationsrate, Chinas BIP für das dritte Quartal mit 4,7 % und Einkaufsmanagerindizes aus mehreren Regionen an. Rund 10 % der S&P-500-Unternehmen veröffentlichen Quartalsberichte. Die US-Notenbank veranstaltet eine Konferenz zu Kryptowährungen, Stablecoins und KI in Zahlungssystemen. Hinzu kommen bedeutende Inflationsdaten aus den USA, Großbritannien und Japan.

U.S.-notierte Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten letzte Woche einen Nettoabfluss von 1,23 Milliarden Dollar, der zweithöchste seit ihrem Start im Jahr 2024. Die Abflüsse erfolgten nach einer Phase erheblicher Kursschwankungen, als der Bitcoin-Kurs am 17. Oktober auf rund 103.700 Dollar fiel, bevor er sich wieder über 111.000 Dollar erholte.

Senatorin Kirsten Gillibrand veranstaltet am 22. Oktober 2025 einen Runden Tisch mit führenden Vertretern der Kryptobranche, um die stagnierenden Beratungen über die Regulierung der US-Marktstruktur wiederzubeleben. Zu den Teilnehmern gehören die CEOs von Coinbase, Chainlink, Ripple, Uniswap und weiteren großen Unternehmen.

Die Europäische Union wird bis Ende 2027 alle Einfuhren von russischem Gas verbieten, beginnend mit einem Verbot neuer kurzfristiger Verträge im Juni 2025. Ungarn und die Slowakei erhalten vorübergehende Ausnahmen aufgrund begrenzter Alternativen. Parallel dazu beschleunigt ein Energieabkommen in Höhe von 750 Milliarden US-Dollar mit den USA die Diversifizierung auf Flüssiggas (LNG).

Der Stillstand der US-Regierung betraf am 20. Oktober 2025 den 20. Tag bei anhaltender Uneinigkeit. Experten zufolge könnte er der längste in der Geschichte werden, was rund 900.000 Arbeitnehmer und staatliche Operationen betrifft.